Mandel (Prunus amygdalus)

Die Mandel ist die ovale Steinfrucht des Mandelbaums. Die Urform ist die Bittermandel, von weit grösserer Bedeutung ist die Süssmandel, wobei auch bei Süssmandeln ein natürlicher Bittermandel-Anteil von etwa 2% vorkommen kann. Bittermandeln enthalten die Substanz Amygdalin aus deren Verbindung mit Wasser oder Speichel sich Blausäure entwickelt.

Es ist wichtig zu wissen, dass sich dieser Stoff beim Erhitzen (Backen) weitgehend verflüchtigt.
Die Mandel wurde bereits im 16. Jahrhundert v. Chr. in Papyrus-Schriften beschrieben und findet auch in der Bibel mehrfache Erwähnung. Im Mittelalter war die Mandel als Arznei- und Hautpflegemittel bekannt. Die Mandel ist die Nuss mit dem geringsten allergischen Potenzial, d.h. Mandeln werden von fast allen Menschen problemlos vertragen.


Herkunft

Spanien, USA (Kalifornien)

Handelsform

Ganze, gemahlen, geschält, gehobelt, gewürzt

Zutaten

Mandel

Diverse gewürzte Mandeln (Curry, Paprika, Salz)

 


Wertgebende Inhaltsstoffe

Vitamine B 1, B 2, Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium

Verwendungsmöglichkeiten

Backzutat, Fischgerichte, geröstet, gesalzen, gewürzt zum Apéro, Grundlage für Marzipan, gebrannte Mandeln